Bundesregierung verabschiedet Lärmschutzprogramm

Auf Drängen der Unionsfraktion wurde im Bundeskabinett ein Lärmschutzprogramm verabschiedet, das in der nächsten Parlamentswoche auch im Bundestag beraten werden wird. Dabei geht es um lärmorientierte Trassengebühren. Eine Forderung, die den wirtschaftlichen Reiz von alten „Krachlokomotiven“ beseitigen soll. Aus den zusätzlichen Erträgen werden Züge mit sogenannten Flüsterbremsen ausgestattet, so dass der Schienenverkehr insgesamt leiser wird. Mit dem Bundesverkehrswegeplan 2015, an dessen Erstellung die Unionsabgeordneten des Kreises Viersen Uwe Schummer, Dr. Marcus Optendrenk und Dr. Stefan Berger im Vorfeld mitbeteiligt sind, soll zudem der sogenannte Schienenbonus beseitigt werden. Dies führt dazu, dass Schienenlärm insgesamt um 5 Dezibel vermindert werden muss.
Uwe Schummer: „Der Maßnahmenkatalog zeigt, das unsere Botschaft „Lärmschutz ist Gesundheitsschutz‘ in Berlin angekommen ist.“
Marcus Optendrenk: „Wichtig wird sein, dass diese Politik auch von der nordrhein-westfälischen Landesregierung unterstützt wird.“