Gesundheit als Pflichtfach

Autor: Axel Küppers

Kempen – Hoher politischer Besuch im ambulanten gesundheitszentrum stefelmanns (ags): Der heimische Landtagsabgeordnete Dr. Marcus Optendrenk (CDU) informierte sich im ags über die Herausforderungen, denen sich in der heutigen Zeit eine moderne physiotherapeutische Einrichtung stellen muss. ags-Inhaber Drs. Ruud Stefelmanns, der seine Praxis seit 30 Jahren in Kempen betreibt, nutzte die Gelegenheit, dem Abgeordneten einige Anregungen mit auf den Weg ins Düsseldorfer NRW-Parlament zu geben.

Marcus Optendrenk und Ruud Stefelmanns waren sich einig, dass die Anforderungen im immer komplizierterwerdenden Gesundheitssystem für eine Physiotherapie- Praxis im Spannungsfeld zwischen Krankenkasse, Arzt und Patient immens gestiegen sind. Nicht immer läuft es in diesem Dreieck rund. „Wir Physiotherapeuten warten beispielsweise seit neun Jahren auf ein Wort des Gesetzgebers zum Thema Direktzulassung“, sagte Stefelmanns. Direktzulassung meint, dass der Physiotherapeut den Patienten ohne medizinische Umwege und Zeitverlust auf direktem Weg helfen darf.

Das setzt aber auch voraus, so Stefelmanns, dass die Ausbildung zum Physiotherapeuten vereinheitlicht und durchgängig auf einem hohen Niveau erfolgen muss. Denn, so der Gesundheitswissenschaftler, die Bedeutung des Physiotherapeuten für die Gesundheit des Patienten ist in den letzten  Jahrzehnten um ein Vielfaches gestiegen. Dieses Plus an Kompetenz, Relevanz und Vertrauen spiegele sich aber nur unzureichend im Gesundheitssystem wider.

Noch ein Thema, das Drs. Stefelmanns auf den Nägeln brennt: „Der Gebührensatz der Beihilfestelle stammt aus der Steinzeit.“ Bei der Beihilfe handelt es sich um ein vom Gesetzgeber installiertes Bewertungssystem für Gesundheitsleistungen; das System legt fest, wie hoch der Eigenanteil – sogenannte IGeL-Leistungen – und wie hoch der Anteil der Krankenkasse für den jeweiligen Patienten ist. Stefelmanns erlebt Tag für Tag in seinem Gesundheitszentrum den Verdruss der Patienten über das veraltete Beihilfesystem. „Insbesondere privatversicherte Angehörige des öffentlichen Dienstes fühlen sich gegenüber freiwillig Privatversicherten benachteiligt.“ Dr. Optendrenk konnte diese Schieflage nachvollziehen und versprach, das Thema in den Landtag zu bringen. „Die Lasten müssen gerechter verteilt werden. Es kann nicht sein, dass der Physiotherapeut als Buhmann dasteht und sich für seine Leistung rechtfertigen muss.“

Gut nachvollziehen konnte Marcus Optendrenk den Appell von Ruud Stefelmanns, wieder mehr den Patient denn die wirtschaftlichen Sachzwänge in den Mittelpunkt zu rücken. Das Thema Gesundheit gehöre generell in die Mitte der Gesellschaft und dürfe nicht nur von Ärzten, Physiotherapeuten, sonstigen Gesundheits-Experten und Lobbyisten angegangen werden. Stefelmanns: „Bereits in der Schule sollte das Thema Gesundheit fächerübergreifend angeboten werden.“

Information zum ags: www.ags-kempen.de

Informationen zum Autor: www.kuepperskommunikation.de

Herbstwanderung

Am Sonntag, dem 23.10.2016 luden die beiden CDU – Ortsausschüsse St.Hubert und Tönisberg zur gemeinsamen Wanderung ein. Die beiden Gruppen machten sich aus den jeweiligen Kempener Stadtteilen gegen 11 Uhr auf den Weg zum gemeinsamen Ziel, die Waldschänke im St.Huberter Schadbruch. Vor dem Aufbruch versorgte man sich mit Getränken und Gebäck. Die St.Huberter Gruppe pausierte kurz am neuen Wohnbaugebiet „An der Mühle/Pielenhof“, ehe man gemeinsam mit den Tönisbergern gegen 12.30 Uhr in die Waldschänke einkehrte. Dort erwarteten die knapp 40 Wanderer neben einer leckeren Suppe, mehrere kalte und warme Getränke. Der heimische Bundestagsabgeordnete des Kreises Viersen, Uwe Schummer und der Landtagsabgeordnete Dr. Marcus Optendrenk, erörterten die derzeitige politische Lage auf Bundes- und Landesebene. Aktuelle Themen, wie die wirtschaftliche Leistung NRWs, die innere Sicherheit, die Flüchtlingspolitik sowie die anstehenden Wahlen im nächsten Jahr wurden diskutiert. Alle waren sich einig, dass der gemeinsame Spaziergang auch im nächsten Jahr wiederholt wird.

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Marcus Optendrenk besucht Wanderausstellung „Die Weiße Rose – Studenten gegen Hitler, München 1942/1943“

„Manchmal graut mir vor dem Krieg, und alle Hoffnung will mir vergehen. Ich mag gar nicht dran denken, aber es gibt ja bald nichts anderes mehr als Politik, und solange sie so verworren ist und böse, ist es feige, sich von ihr abzuwenden.“ – Sophie Scholl (*1921 – † 1943)

„Der Einsatz für eine freiheitliche Gesellschaft ist heute so aktuell wie vor Jahrzehnten. Die Mitglieder der Weißen Rose haben 1942/43 selbstlos ihr Leben für die Freiheit, christliche und humanistische Werte geopfert. Der Widerstand der Weißen Rose gegen die nationalsozialistische Diktatur mahnt uns alle für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einzutreten. Diese Errungenschaften der Bundesrepublik Deutschland  dürfen nicht als Selbstverständlichkeit erachtet werden“, resümierte der Landtagsabgeordnete Marcus Optendrenk seinen Besuch der Wanderausstellung im Kempener Franziskanerkloster. Gerade vor dem Hintergrunde der Erlebnisse die Marcus Optendrenk bei seinem Besuch des Ghettos der 1941 deportierten Juden aus dem Kreis Viersen im Mai in Riga mitgebracht hat, erinnerte der Besuch daran, sich der Schrecken der NS-Diktatur bewusst zu werden. In Riga sind fast alle niederrheinischen Juden ums Leben gekommen.

weisse-roseDie Ausstellung mit 47 Tafeln und Portraits der Mitglieder der Weißen Rose und zahlreichen Hintergrundinformation zur nationalsozialistischen Diktatur erläutert den Besuchern die Entstehungsgeschichte, das Werteverständnis und die Widerstandaktionen der Weißen Rose, aber auch die Verhaftung, den Prozess und die Hinrichtung der Freiheitskämpfer. Man erhält einen beeindruckenden Eindruck, wie gefährlich der Widerstandkampf gegen ein totalitäres Regime gewesen sein muss und wie groß die Gefahr der Mitglieder gewesen sein muss, entdeckt zu werden. Umso beachtlicher ist der leidenschaftliche und mutige Kampf der Mitglieder der Weißen Rose gegen das rassistische und unmenschliche NS-Regime.

„Sophie Scholl, die Mitglieder der Weißen Rose und ihr Kampf für die  Freiheit sollte zum Vorbild für uns alle werden“, betonte Optendrenk. Auch wenn die Mitglieder der Weißen Rose ihr Leben opferten und ihr Widerstand bei vielen Deutschen ohne Echo blieb, ihre Flugblätter waren ein Entwurf für ein föderatives Deutschland, freien Welthandel,  Freiheit der Rede und Bekenntnis sowie Schutz des Bürgers vor verbrecherischen Gewaltstaaten.

Dr. Stefan Berger und Dr. Marcus Optendrenk zur erfolgreichen Volksinitiative gegen ein ideologisches Landesjagdgesetz:

Die „Volksinitiative für ein ideologiefreies, praxisgerechtes Jagdrecht in NRW“ hat 120.000 Unterschriften gesammelt und der Landtagspräsidentin übergeben – fast doppelt so viele wie notwendig. Jetzt muss sich der Landtag Nordrhein-Westfalen erneut mit dem umstrittenen Gesetz befassen. Aus diesem Grund erklären die Landtagsabgeordneten des Kreises Viersen Dr. Stefan Berger und Dr. Marcus Optendrenk:

berger_optendrenk_2016„Wir stehen an der Seite der Seite der Jäger, die auch im Kreis Viersen deutlich gemacht haben, dass sie das ideologische Landesjagdgesetz ablehnen. Der beeindruckende Erfolg der Volksinitiative zeigt, wie groß der Unmut über dieses ideologisch motivierte Gesetz der rot-grünen Landesregierung ist. Die Landesregierung muss nun endlich auf die Einwände insbesondere der Menschen in den ländlich geprägten Landesteilen hören und das ideologische Jagdgesetz aufgeben.

Bereits im Frühjahr 2015 hatten über 15.000 Bürger aus dem ländlichen Raum persönlich gegen die bevormundende Politik der Landesregierung vor dem Landtag in Düsseldorf protestiert. Die nun übergebene Unterschriftenliste mit rund 120.000 Unterschriften aus ganz Nordrhein-Westfalen zeigt, wie sehr sich diese Landesregierung von den Menschen entfernt hat. Die Landesregierung ist mit ihrer Politik gescheitert, die sich gegen ländliche Regionen und die Menschen, die von und mit der Natur leben, richtet.

Wie eine sachliche und nach naturwissenschaftlichen Kriterien ausgerichtete Jagdpolitik aussehen kann, hat die CDU-Landtagsfraktion mit einem eigenen Änderungsantrag zum Landesjagdgesetz deutlich gemacht. Unsere Vorstellungen werden wir in die nun anstehende parlamentarische Beratung erneut einbringen. Wir fordern SPD und Grüne auf, unseren vernünftigen und ausgewogenen Vorschlägen zu folgen.“

 

Dr. Marcus Optendrenk und Dr. Stefan Berger: Die „Hygiene-Ampel“ ist ein Misstrauensvotum für das Lebensmittelhandwerk

obb4Die nordrhein-westfälische Landesregierung plant eine sogenannte „Hygiene-Ampel“ einzuführen und erklärt damit dem Lebensmittelhandwerk ihr Misstrauen.

Die beiden Landtagsabgeordneten des Kreises Viersen Dr. Stefan Berger und Dr. Marcus Optendrenk haben den stellvertretenden Obermeister der niederrheinischen Bäckerinnung Krefeld-Viersen Erich Lehnen in seiner Bäckerei in Brüggen besucht, um mit ihm über das von rot-grün geplante „Kontrollergebnis-Transparenz-Gesetz“ zu sprechen.

Erich Lehnen sieht in dem neuen Gesetz eine Belastung für bspw. Bäckerbetriebe, aber auch für Gastronomen und andere Einrichtungen, die mit Lebensmitteln arbeiten.

obb2Die Abgeordneten Berger und Optendrenk unterstützen diese Haltung: „In jedem Bereich der Lebensmittelbranche finden bereits sinnvolle Kontrollen statt. Wenn die „Hygiene-Ampel“ eingeführt wird, bedeutet dies für die Betriebe selbst bei schnell behebbaren Fehlern, die nichts mit der Qualität der Lebensmittel zu tun haben, bereits eine „gelbe Ampel“ sichtbar an ihrem Schaufenster. Eine schnelle Behebung und Auswirkung auf die „Ampel“ kann nicht erfolgen. Diese Regelung schadet den hiesigen Unternehmen und fördert industrielle Fertigung, die sich der „Hygiene-Ampel“ nicht unterziehen muss. Dies ist vor allem ein Widerspruch, wenn man bedenkt, dass der grüne Umweltminister Remmel doch eigentlich für eine Stärkung der regionalen Produktion sein müsste. Wir sagen klar: 32 Kriterien einer Kontrolle können nicht in einer dreistufigen „Ampel“ umgesetzt werden. Es wird keine Transparenz für Verbraucher geschaffen, sondern Verwirrung gestiftet, zum Nachteil für die Betriebe.“

 

 

CDU und Katholikenrat im Gespräch über Werte und Christsein

(v.l.n.r.: Stefan Berger, Luise Fruhen, Marcus Optendrenk (CDU), Johannes Nienhaus, Willi Leven, Richard Smets, Gabi Terhorst, Thomas Neef, Peter Lennackers (Katholikenrat))

Worin zeigt sich heute christliches Handeln in Politik und Gesellschaft? Und was muss getan werden, um Freiheit und Demokratie gegen Extremisten jeder Richtung zu verteidigen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines Gespräches zwischen dem Vorstand des Katholikenrates in der Region Kempen-Viersen und dem geschäftsführenden Vorstand der Kreis-CDU in Viersen.

Die Vorsitzende des Katholikenrates, Gabi Terhorst, erinnerte daran, dass es für Christen selbstverständlich sein sollte, für die eigenen Werte auch öffentlich einzutreten. Deshalb werde der Katholikenrat dafür werben, das eigene Licht „nicht unter den Scheffel zu stellen“. CDU-Kreisvorsitzender Dr. Marcus Optendrenk, der mit seinen Stellvertretern Dr. Stefan Berger und Luise Fruhen sowie Kreisgeschäftsführer Stephan Seidel gekommen war, sieht hier auch die Politik in der Pflicht. „Es ist unsere Aufgabe, als Politiker auch in schwierigen Zeiten Probleme zu lösen und mit den Bürgern im Gespräch zu bleiben.“ In dem Austausch ging es auch um die Sorgen vieler Menschen angesichts von Terrorismus, Zuwanderung und Schuldenkrisen. „Wir sind uns einig, dass es meistens keine einfachen Lösungen gibt, die auch wirklich funktionieren. Aber das bedeutet nicht, dass man nichts tun kann“, so Gabi Terhorst. Auch Landtagsabgeordneter Stefan Berger brachte Beispiele für Erfolge, die manchmal zu schnell vergessen werden. „Wir neigen dazu, nur die Probleme zusehen. Ich glaube aber, dass auch in Berlin jetzt noch wichtige Fragen vor der Bundestagswahl entschieden werden, zum Beispiel bei der Rente“, sagte Berger.

Der Katholikenrat will im Jahr 2017 durch eigene Veranstaltungen dazu beitragen, als Laienvertretung in der katholischen Kirche Zeichen für gelebte Demokratie zu setzen. Dazu sollen auch Diskussionsveranstaltungen in der Vorwahlzeit durchgeführt werden.