„Das Miteinander der Generationen ist entscheidend“

Professor Otto Wulff und Marcus Optendrenk bei der Kreis-Senioren-Union

Dicht gedrängt, und das trotz der Hitze, saßen fast siebzig Zuhörer im Saal des Vorster Kulturcafés Papperlapapp am vergangenen Freitag, um dem Bundesvorsitzenden der Senioren-Union der CDU, Professor Dr. Otto Wulff, und dem Landtagsabgeordneten Dr. Marcus Optendrenk zuzuhören und mit ihnen über das Thema  „Demografischer  Wandel  – Fluch oder Segen“ zu diskutieren.  Das Miteinander der Generationen sehen Wulff und Optendrenk als Königsweg. Sicher ist, dass eine Gesellschaft ohne Kinder auf Dauer nicht überleben kann. Ältere können ihre Erfahrung und ihr ehrenamtliches Engagement einbringen, so Wulff  Wichtig sei, dass die jetzige Kindergeneration eine gute Ausbildung erhält, denn sie muss ja später die Renten der Älteren  finanzieren. Daher bedarf es einer Bildungspolitik, die alle Kinder, egal welcher Herkunft und welchen Geschlechts fördert. Hier gilt es, die Einrichtung von Kindertagesstätten u.ä. zu fördern, damit alle Frauen einer Tätigkeit nachgehen können. Denn eine Altersarmut, insbesondere bei Frauen, darf es zukünftig nicht geben. Deshalb muss zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Staat die Erziehungszeiten stärker als bisher berücksichtigen, ist Wulff überzeugt.
Nach den jüngsten Umfragen sieht Wulff, dass die Familie vielen jungen Menschen wieder wichtiger wird. So erkennt er auch im gemeinschaftlichen und freundschaftlichen Dialog der Generationen einen Weg, den demografischen Wandel neu zu gestalten.  Optendrenk forderte die ältere Generation auf, ihre Erfahrungen einzubringen. „Wir brauchen Sie, den jede Generation hat eigene Stärken. Am besten ist es, wenn wir alle Stärken, die da sind, gemeinsam nutzen,“ so Optendrenk.