Sie ist das Gesicht der Ehrenamtsstrategie des Landes NRW: Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt. Auf Einladung vom Landtagsabgeordneten Dr. Marcus Optendrenk, CDU, konnte sie einem Kreis von Nettetaler Ehrenamtlichen den Dank der Landesregierung für ihr Engagement ausrichten. „Ich habe einen leeren Zettel und fülle den gerne mit ihren Anregungen“, so Frau Milz. Und dann legten die Teilnehmer los: Der Hilferuf nach weniger Bürokratie und die dringende Bitte nach Beratungsunterstützung bei Haftungs-, Rechts- und Finanzfragen der Vereine oder eine Fördermitteldatenbank, die auch für Laien praktikabel ist. Milz hat da Ideen: ein Kümmerteam bei den Freiwilligenagenturen NRW oder eine Digitale Plattform, die „alles weiss“.
Dem Ehrenamt fehle zunehmend der Nachwuchs, so die Teilnehmer. Um so mehr sei Unterstützung und Anerkennung von Politik und Behörden gefragt. Die Staatssekretärin hat hierzu verschiedene Unterstützungsleistungen initiiert: Erhöhung von Steuerfreibeträgen für Vereine, die Erhöhung der Ehrenamtspauschale oder mögliche Versicherungsrahmenverträge für Vereine. Milz und Optendrenk nahmen weiterhin mit, dass es bei der Bezirksregierung an Personal zur Abarbeitung der Heimatförderanträge gäbe. Zufrieden konnte Frau Milz festellen, dss der Bürgermeister in Nettetal der oberste Kümmerer des Ehrenamtes sei. Sein Büro steht den Vereinen mit Rat und Tat zur Seite. Werbung machte Staatsekretärin noch für die Ehrenamtstour NRW, die am Freitag, 7.6.2019, von 10 – 12.30 Uhr, mit dem Ehrenamtsbus auf dem Wochenmarkt auf der von-Bocholtz-Straße haltmacht.