Am Dienstag besuchten der Landtagsabgeordnete Marcus Optendrenk und der Bundestagsabgeordnete des Kreises Viersen, Uwe Schummer, das Karosseriebauunternehmen Steinforth am Pastoratshof in Grefrath. Thema des Gespräches war unter anderem die duale Berufsausbildung im Handwerk und den technischen Berufen im Kreis Viersen, aber auch der Abbau überflüssiger bürokratischer Strukturen für das Handwerk und Gewerbe, um die Attraktivität der dualen Berufsausbildungen wieder zu steigern. „Die ganze Welt beneidet uns um unsere Ausbildungsstruktur, nur wir selbst machen es den Betrieben immer wieder schwer, daran wirklich Freude zu haben“, so Uwe Schummer, der sich seit Jahrzehnten um die Rahmenbedingungen für die Berufsausbildung kümmert. Im Karosseriehandwerk geht es vor allem um die Vereinbarkeit von schulischen Ausbildungsbausteinen und betrieblicher Ausbildung. „Hier gibt es noch erheblichen Verbesserungsbedarf“, so Klaus Steinforth, der auch Landesinnungsmeister ist.
Der Betrieb Steinforth wurde 1971 gegründet und ist seit 1988 auf Lackierungen sowie Karosserie- und Unfallinstandsetzungen spezialisiert. Seit 2007 ist Klaus Steinforth ebenfalls alleiniger Geschäftsführer und Gesellschafter der Stefan Moll GmbH in Grevenbroich, die seit 1875 im Karosseriebau tätig ist. Die Zertifizierung DIN ISO 9001:2008, und die regelmäßigen Qualitätskontrollen durch DEKRA, ZKF und EUROGARANT sind die Bestätigung für die gute Arbeit, die auf einer Geschäftsfläche von 9.000m2 und einer Hallenfläche von 3.000m2 geleistet wird.
Als Fazit des Gespräches stellten Steinforth, Schummer und Optendrenk gemeinsam fest, dass mit der rot-grünen Landesregierung eine Entbürokratisierung für die regionalen Unternehmen in Nordrhein-Westfalen nicht möglich war und sein wird.