Das Bauministerium des Landes fördert die Instandsetzung des Moubishofes in Schaag in diesem Jahr mit 122.000 Euro. Das hat der Nettetaler Landtagsabgeordnete Marcus Optendrenk mitgeteilt. Die Mittel stammen aus dem Landesprogramm für Denkmalförderung. Im Rahmen dieses Programms können auch Sanierungen und Restaurierungen denkmalgeschützter Häuser in privatem Eigentum gefördert werden. „Das Moubishaus ist eines der bekanntesten und wertvollsten Gebäude in Schaag. Deshalb ist es gut, dass die Eigentümer hier investieren. Das wird durch das Bauministerium durch eine Förderung unterstützt,“ berichtet Optendrenk. Die Kaufmannsfamilie Moubis gründete bereits Ende des 18. Jahrhunderts einen Kolonialwarenhandel und gelangte dadurch zu einem gewissen Wohlstand. In Schaag bauten sie eine große, vierflügelige Hofanlage, die immer noch mitprägend für das Ortsbild ist. Auch eine Straße ist in Schaag nach der Familie Moubis benannt.
In dem aktuellen Denkmalförderprogramm des Landes, das insgesamt gut 9 Millionen Euro umfasst, sind zudem Pauschalförderungen der Kommunen Brüggen, Nettetal und Niederkrüchten mit jeweils 10.000 Euro vorgesehen. Daraus können kleinere Maßnahmen vor Ort mitfinanziert werden. Die Höhe dieser Landesförderung richtet sich als Kofinanzierung nach den Beträgen, die jeweils in den örtlichen Haushalten für Denkmalmaßnahmen enthalten sind.