Mit Verwunderung, Erstaunen und Verärgerung nehmen der Kreis Viersener Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer und die Landtagsabgeordneten Stefan Berger und Marcus Optendrenk einen Antrag der Grünen-Bundestagsfraktion zur Kenntnis, der die Hinterlandanbindung der ZARA-Häfen thematisiert und unter anderem eine Anbindung über die A52-Trasse des Eisernen Rheins fordert.
Der Landtagsabgeordnete und Schwalmtaler CDU Vorsitzende, Stefan Berger, sagte: „Ich bin sehr verärgert und habe keinerlei Verständnis für diesen Antrag. Rot-Grün versucht auf diesem Wege gegen Bundesverkehrsminister Ramsauer Stellung zu beziehen, der aus guten Gründen die historische Trassenführung bevorzugt. SPD und Grüne versuchen nun über Bande zu spielen und diese Phantomdebatte in den deutschen Bundestag zu tragen.“ Der Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer dazu: „Dass nun ohne Abstimmung mit den Niederlanden und Belgien dieses Thema im Bundestag aufgegriffen wird, führt zu nichts und verunsichert ohne Grund zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. Die Grünen handeln verantwortungslos.
Der CDU-Kreisvorsitzende Optendrenk ergänzt: „Die CDU im Kreis Viersen hat eine klare Position zum Eisernen Rhein. Wir lehnen eine Trassenführung entlang der A 52 aus vielerlei Gründen ab. Anstatt eine solche Phantomdebatte parteipolitisch zu instrumentalisieren, sollten die Verantwortlichen bei Rot und Grün lieber für den zweigleisigen Ausbau zwischen Kaldenkirchen-Dülken kämpfen. Damit wäre mit wenig Aufwand sehr viel für die Verbesserung des internationalen Schienenverkehrs und den Lärmschutz der Anwohner getan.“
„Ich fordere die politischen Vertreter und insbesondere die Kreisvorsitzenden der Grünen Marianne Lipp und Jochen Schaumburg, die Landtagsabgeordnete der Grünen, Martina Maaßen, und auch den SPD-Kreisvorsitzenden und Bundestagskandidaten Udo Schiefner auf, gemeinsam und öffentlich gegen diese grüne Initiative Stellung zu beziehen.“, so Berger abschließend.