Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Ausgestaltung des Krankenhausplans NRW 2015 im Landtag äußern sich heute die Kreis Viersener Landtagsabgeordneten Stefan Berger und Marcus Optendrenk:
„Die sieben Krankenhäuser im Kreis Viersen verfügen über insgesamt mehr als 1300 Betten. Die etwa 2650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versorgen dabei jährlich knapp 50.000 Patienten stationär und gewährleisten so eine wohnortnahe Versorgung auf qualitativ hohem Niveau. Die Strukturen sind dabei den Erfordernissen eines eher ländlich geprägten Flächenkreises entsprechend angepasst.“ sagte Stefan Berger. Es handele sich bei allen Krankenhäusern um kleinere bis mittlere Einrichtungen der Grund- und Regelversorgung. Im Vergleich zu Krefeld und Mönchengladbach verfüge der Kreis Viersen über kein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung. Daher sei es besonders wichtig, die Anliegen des Kreises Viersen in die parlamentarische Diskussion einzubringen. „Es darf nicht nur die Förderung großer Krankenhäuser im Fokus stehen, sondern es gilt, auch die dezentrale Versorgung sicherzustellen.“, so Berger.
„Angesichts der demografischen Entwicklung in der Bevölkerung auch bei uns im Kreis Viersen müssen in der Debatte zur Ausgestaltung des neuen Krankenhausplans ebenfalls praktikable Rahmenbedingungen für eine gute geriatrische Versorgung Berücksichtigung finden. In einer Gesellschaft des langen Lebens darf die medizinische Versorgung alter Menschen mit ihren besonderen Anforderungen nicht durch flächendeckende bürokratische Vorgaben gefährdet werden. Wir brauchen ausreichend geriatrische Bettenzahlen für den Kreis Viersen.“, so Marcus Optendrenk.