Die „Volksinitiative für ein ideologiefreies, praxisgerechtes Jagdrecht in NRW“ hat 120.000 Unterschriften gesammelt und der Landtagspräsidentin übergeben – fast doppelt so viele wie notwendig. Jetzt muss sich der Landtag Nordrhein-Westfalen erneut mit dem umstrittenen Gesetz befassen. Aus diesem Grund erklären die Landtagsabgeordneten des Kreises Viersen Dr. Stefan Berger und Dr. Marcus Optendrenk:
„Wir stehen an der Seite der Seite der Jäger, die auch im Kreis Viersen deutlich gemacht haben, dass sie das ideologische Landesjagdgesetz ablehnen. Der beeindruckende Erfolg der Volksinitiative zeigt, wie groß der Unmut über dieses ideologisch motivierte Gesetz der rot-grünen Landesregierung ist. Die Landesregierung muss nun endlich auf die Einwände insbesondere der Menschen in den ländlich geprägten Landesteilen hören und das ideologische Jagdgesetz aufgeben.
Bereits im Frühjahr 2015 hatten über 15.000 Bürger aus dem ländlichen Raum persönlich gegen die bevormundende Politik der Landesregierung vor dem Landtag in Düsseldorf protestiert. Die nun übergebene Unterschriftenliste mit rund 120.000 Unterschriften aus ganz Nordrhein-Westfalen zeigt, wie sehr sich diese Landesregierung von den Menschen entfernt hat. Die Landesregierung ist mit ihrer Politik gescheitert, die sich gegen ländliche Regionen und die Menschen, die von und mit der Natur leben, richtet.
Wie eine sachliche und nach naturwissenschaftlichen Kriterien ausgerichtete Jagdpolitik aussehen kann, hat die CDU-Landtagsfraktion mit einem eigenen Änderungsantrag zum Landesjagdgesetz deutlich gemacht. Unsere Vorstellungen werden wir in die nun anstehende parlamentarische Beratung erneut einbringen. Wir fordern SPD und Grüne auf, unseren vernünftigen und ausgewogenen Vorschlägen zu folgen.“