(v.l.n.r.: Stefan Berger, Luise Fruhen, Marcus Optendrenk (CDU), Johannes Nienhaus, Willi Leven, Richard Smets, Gabi Terhorst, Thomas Neef, Peter Lennackers (Katholikenrat))
Worin zeigt sich heute christliches Handeln in Politik und Gesellschaft? Und was muss getan werden, um Freiheit und Demokratie gegen Extremisten jeder Richtung zu verteidigen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines Gespräches zwischen dem Vorstand des Katholikenrates in der Region Kempen-Viersen und dem geschäftsführenden Vorstand der Kreis-CDU in Viersen.
Die Vorsitzende des Katholikenrates, Gabi Terhorst, erinnerte daran, dass es für Christen selbstverständlich sein sollte, für die eigenen Werte auch öffentlich einzutreten. Deshalb werde der Katholikenrat dafür werben, das eigene Licht „nicht unter den Scheffel zu stellen“. CDU-Kreisvorsitzender Dr. Marcus Optendrenk, der mit seinen Stellvertretern Dr. Stefan Berger und Luise Fruhen sowie Kreisgeschäftsführer Stephan Seidel gekommen war, sieht hier auch die Politik in der Pflicht. „Es ist unsere Aufgabe, als Politiker auch in schwierigen Zeiten Probleme zu lösen und mit den Bürgern im Gespräch zu bleiben.“ In dem Austausch ging es auch um die Sorgen vieler Menschen angesichts von Terrorismus, Zuwanderung und Schuldenkrisen. „Wir sind uns einig, dass es meistens keine einfachen Lösungen gibt, die auch wirklich funktionieren. Aber das bedeutet nicht, dass man nichts tun kann“, so Gabi Terhorst. Auch Landtagsabgeordneter Stefan Berger brachte Beispiele für Erfolge, die manchmal zu schnell vergessen werden. „Wir neigen dazu, nur die Probleme zusehen. Ich glaube aber, dass auch in Berlin jetzt noch wichtige Fragen vor der Bundestagswahl entschieden werden, zum Beispiel bei der Rente“, sagte Berger.
Der Katholikenrat will im Jahr 2017 durch eigene Veranstaltungen dazu beitragen, als Laienvertretung in der katholischen Kirche Zeichen für gelebte Demokratie zu setzen. Dazu sollen auch Diskussionsveranstaltungen in der Vorwahlzeit durchgeführt werden.