Der Nettetaler CDU-Landtagsabgeordnete Marcus Optendrenk sprach am vergangenen Freitag vor etwa 60 Mitgliedern der Europäischen Senioren Union über die Bedeutung der europäischen Idee für Jung und Alt sowie die Kernfunktion der Euregios als „Labore für Europa“ in der ehemaligen Kaiserstadt Aachen. Zu den Teilnehmern aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Tschechien zählten unter anderem die Europaabgeordnete für den Raum Aachen, Sabine Verheyen, sowie der ehemalige Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung unter Minister Norbert Blüm, Bernhard Worms.
Die Regionalkonferenz unter Leitung von Dr. Gabriele Peus-Bispinck, stellvertretende Vorsitzende der Europäischen Senioren Union, beschäftigte sich zwei Tage lang mit den Herausforderungen für Senioren in den europäischen Mitgliedsstaaten. Reinhard Maly, Vorsitzender der Senioren-Union im Kreis Viersen, unterstützte die Anregung von Optendrenk, dass alte und junge Menschen eine intensiven Dialog führen müssen, um das Bewusstsein für die europäische Identität in der jüngeren Generation zu stärken. Die anschließende Diskussion befasste sich mit den aktuellen Themen im Europa-Ausschuss des Landtags wie beispielsweise die Bedeutung des Brexit für Nordrhein-Westfalen, die Unterstützung und Partnerschaften Nordrhein-Westfalens mit dem afrikanischen Kontinent oder die Vorreiterrolle der Benelux-Länder und NRW bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
„Wir müssen den jungen Menschen vorleben, dass Europa eine großartige Idee ist, die nur Bestand hat, wenn wir uns dafür vor Ort einsetzen. Viele junge Menschen in den Mitgliedsstaaten fühlen sich missverstanden. Es ist wichtig, dass die ältere Generation mit Ihnen zusammen kommt und klarmacht, dass ein geeintes Europa keine Selbstverständlichkeit ist“, so Optendrenk
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