Freiheit in der Entscheidung und Meinung ist für uns deutschlandweit mittlerweile ganz selbstverständlich, jedoch dürfen wir nie vergessen, dass es nicht immer so war. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat deshalb eine kleine Ausstellung zu dem Thema „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“ erstellt. Darin geht es um den Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der staatlichen Teilung seit dem Ende der DDR.
Diese Ausstellung habe ich kürzlich gemeinsam mit dem kommissarischen Schulleiter Uwe Lagac und dem Politiklehrer Dr. Antonio Liepold im Rhein-Maas Berufskolleg Kempen eröffnet. Dabei bot sich auch die Gelegenheit, mit mehreren Schulklassen über die Ausstellung ins Gespräch zu kommen. „Mir ist wieder deutlich geworden, wie wichtig Demokratiebildung und Geschichtswissen sind. Denn die heutige Schülergeneration hat die Erfahrungen von Diktatur auf deutschem Boden ja zum Glück nicht selbst machen müssen. Umso wichtiger ist es, darüber zu sprechen, was der Unterschied zwischen Freiheit und Unfreiheit, zwischen Demokratie und Diktatur ist.“ Die Offenheit und Diskussionsfreudigkeit aller Beteiligten ist ein gutes Zeichen für unsere Demokratie.
Weitere Infos zu dem Thema gibt es unter http://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de .