Der flämische Chefdiplomat in Deutschland besucht den Landtag
Auf Einladung der Parlamentariergruppe Benelux war der Generaldelegierte Flanderns in Deutschland, Herr Nic van der Marliere, zu Gast im Landtag. Unter anderem wurde sich zur regionalen Verkehrs- und Mobilitätspolitik im Dreieck Flandern, Niederlande und NRW ausgetauscht. Hier müsse man noch stärker auf Kooperation zwischen den Regionen setzen, so van der Marliere, etwa beim Schienenverkehr. Die regionale Binnenschifffahrt sollte ausgebaut und bürokratische Auflagen verringert oder digitalisiert werden. Die Parlamentarier begrüßten zudem die gemachten Fortschritte bei der Umsetzung der Trilateralen Chemiestrategie.
Vorsitzender Dr. Marcus Optendrenk, MdL, warb für eine fraktionsübergreifende Initiative von besonderer Bedeutung: Das Einstein-Teleskop, ein geplantes europäisches Großprojekt zur physikalischen Grundlagenforschung (Gravitationswellendetektor), könnte in der Euregio Maas-Rhein bei Aachen auf niederländischem Boden gebaut werden. Der Auswahlprozess der EU zum Standort läuft gerade an. Für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort NRW wäre die Ansiedelung ein immenser Gewinn. Der nordrhein-westfälische Landtag hatte sich Ende 2020 für eine Realisierung im Dreiländereck ausgesprochen.
Die vollständige Pressemitteilung der Parlamentariergruppe Benelux finden Sie auf der Seite des Landtags NRW: https://www.landtag.nrw.de/home/parlament-wahlen/ausschusse-und-gremien/parlamentariergruppen/benelux/aktuelles.html
Foto: Landtag NRW/Odebrecht