In einer Videokonferenz besprachen der Bundestagsabgeordnete des Kreises Viersen, Uwe Schummer MdB, Dr. Marcus Optendrenk MdL und Landwirte aus dem Kreis Viersen das Insektenschutzgesetz und die stärkere Verbindung von Landwirtschaft und Naturschutz. Mit zugeschaltet waren auch der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann MdB und Dr. Dirk Louy aus dem NRW-Landwirtschaftsministerium. Die Landwirte, unter ihnen Vertreter von „Land schafft Verbindung“ und mehrere Stadtlandwirte schilderten, dass sie sich mehr Kooperation wünschen. Auch sie wollen und sichern den Naturschutz. Dabei müsse es jedoch auch Entschädigungen geben, wenn eine Arbeitsleistung erbracht oder ein Teil des Ackerbodens eingesetzt wird. Auf Anregung des Willichers Helmut Oellers wurde verabredet, zu den Themen im Austausch zu bleiben.
Albert Stegemann MdB, der selbst aktiver Landwirt ist, betonte den „kooperativen Ansatz“ um gemeinsame Naturschutzstrategien zu entwickeln. Marcus Optendrenk und Uwe Schummer sagten zu, in der parlamentarischen Beratung in Land und Bund darauf hinzuwirken, dass bestehende Landesregelungen weiterhin gültig sind. Das Bundesrecht müsse Öffnungsklauseln beinhalten. Wichtig sei auch, dass die Mittel des Bundesprogramms für den Insektenschutz von 85 Mio. Euro jährlich weiter aufgestockt, aber auch von den Landwirten genutzt.