Während der „Parlamentarischen Sommerpause“ nutzten Politiker aus dem Kreis Viersen und der Stadt Mönchengladbach unter der Führung der beiden Vorsitzenden Dr. Marcus Optendrenk MdL und Prof. Dr. Günter Krings MdB die Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild einer möglichen Trasse für eine Verlängerung der Regiobahn zu verschaffen.
Zurzeit endet der Streckenverlauf der Bahn am Kaarster See. Ziel der politischen Vertreter aus dem Kreis Viersen ist es, die Strecke über Willich nach Viersen und Nettetal bis Venlo fortzuführen.
Ausgangspunkt für die Radtour entlang der Trasse war der alte Neersener Bahnhof. Von hieraus fuhr die politische Delegation entlang der Niers die ehemalige Strecke ab. Bei dem Abfahren der Trasse wollten die Politiker sich insbesondere ein Bild von der möglichen Nähe der Bahn zur Wohnbebauung verschaffen. Der Faktionsvorsitzende der CDU Mönchengladbach, Dr. Hans-Peter Schlegelmilch, und sein Kollege, Michael Aach, Fraktionsvorsitzender der Viersener Kreistagsfraktion, betonten die wirtschaftliche Bedeutung einer möglichen Trasse für die Region. „Eine gute ÖPNV-Anbindung ist u.a. ein wichtiger Standortfaktor für Unternehmen“, so Schlegelmilch. „Gerade in Zeiten von immer weiter steigenden Spritpreisen gewinnt die Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes mit Bus und Bahn immer mehr an Bedeutung“; ergänzte Michael Aach.
Der Europaabgeordnete, Karl-Heinz Florenz, der auch mitradelte, begrüßte das Engagement der Politiker aus Bund, Land, Kreis und Kommune und kündigte an, sich auch auf europäischer Ebene für die Verwirklichung dieses „grenzüberschreitenden Projektes“ einsetzen zu wollen. Ziel von Optendrenk und Krings ist es, die gute Zusammenarbeit zwischen den Unionsverbänden Mönchengladbach und Viersen weiter auszubauen. Die Verwirklichung des Regiobahn-Projektes soll weiterhin gemeinsam verfolgt werden.