Wir brauchen mehr Mittel und Wertschätzung für ehrenamtliche Bürgerbusvereine

Über 100 Bürgerbusvereine mit über 4.000 ehrenamtlichen Fahrern gibt es in Nordrhein-Westfalen. Landesweit schätzen rund drei Millionen Bürgerinnen und Bürger dieses Angebot, sowohl im ländlichen Raum als auch in vielen Stadtteilen. Auch in St. Tönis ist ein Bürgerbusverein seit Jahren sehr erfolgreich im Sinne der Bürger aktiv.

„Den ehrenamtlichen Bürgerbusfahrern kann man gar nicht genug für ihren Einsatz danken. Die Landesregierung aber lässt die Bürgerbusvereine im Regen stehen“, kritisiert Marcus Optendrenk. „Seit etlichen Jahren schon wurden die Vereinsmittel für die ehrenamtlichen Bürgerbusvereine nicht mehr erhöht – und das bei ständig steigenden Kosten. Die Landesregierung ist schnell dabei, in Sonntagsreden das Ehrenamt zu loben. Wenn es um konkrete Taten geht, schlägt sich die Regierung in die Büsche.“

Die CDU-Landtagsfraktion fordert daher, weiterhin, die Organisationspauschale pro Verein und Jahr um 1.000 Euro auf insgesamt dann 6.000 Euro zu erhöhen. „Das Geld ist bei dem Bürgerbusverein in St. Tönis gut angelegt und eine echte Wertschätzung der Arbeit der vielen Ehrenamtler, die tagtäglich ihre Freizeit für unsere Mobilität einsetzen“, meint Optendrenk

Hintergrund:

Die sogenannte Organisationspauschale ist der Grundbetrag für die Organisation der Vereine, damit diese nicht auf Mitgliedsbeiträge oder Spenden angewiesen sind. Organisationskosten sind Schulungen, ärztliche Untersuchungen für die ehrenamtlichen Fahrer, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung- und Sachkosten, Gebühren, die Vorbereitung und Durchführung für Versammlungen und Veranstaltungen.