Tafeln in NRW bekommen Winter-Hilfe vom Land

Die Energiepreiskrise trifft mittlerweile alle Menschen, Institutionen und Unternehmen auch bei uns in Nordrhein-Westfalen. Auch die Einrichtungen der Lebensmittelverteilung wie die Tafeln klagen derzeit über höhere Energiekosten, knappere Kalkulationen der Supermärkte und eine zurückgehende Bereitschaft zu Geld- und Sachspenden. Deshalb hat Sozialminister Karl-Josef Laumann jetzt ein Hilfspaket mit insgesamt zwei Millionen Euro geschnürt, um die wichtige Arbeit der Tafeln in der Krise zu unterstützen. Diese können jetzt Fördergelder für den Winter beantragen. Dazu erklären die Viersener Landtagsabgeordneten Britta Oellers, Dr. Marcus Optendrenk und Guido Görtz:

„Die Energiekosten sind für unsere sozialen Träger im Land derzeit eine enorme Belastung – auch für die Tafeln und andere Einrichtungen, die Lebensmittel verteilen. Zugleich ist deren Arbeit insbesondere in der Krise unverzichtbar für uns. In einer Lage, in der immer mehr Menschen auf Unterstützung angewiesen sind, um eine warme und gesunde Mahlzeit zu sich nehmen zu können, dürfen wir nicht zulassen, dass bei den Tafeln das Licht oder die Heizung ausgeht. Das Land springt deshalb schnell und unbürokratisch ein, damit unsere Tafeln und Lebensmittelverteiler ihren wichtigen Dienst an unserer Gesellschaft auch in diesem Winter wahrnehmen können. Sie können zwischen Oktober und Februar 2023 für jeden Monat 1500 Euro beantragen, um ihre gestiegenen Ausgaben für Energie, aber auch für Hygieneschutzmaßnahmen im kommenden Pandemiewinter zu decken. Das ist klug eingesetztes Geld, das direkt bei den Menschen ankommt, die unsere Hilfe in den kalten Monaten am nötigsten haben.“

Zur Förderung: Für die lokalen Tafeln stehen in dem Hilfspaket 1,4 Millionen Euro bereit, weitere 600.000 Euro für die Initiativen, die nicht Mitglied des Landesverbandes sind. Insgesamt stehen pro Einrichtung bis zu 7500 Euro zur Verfügung. Die Antragsunterlagen gibt es auf den Seiten des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales: https://www.mags.nrw/armutsbekaempfung-lebensmittelverteiler

Nordrhein-Westfalen zum Berufsbildungsland Nummer 1 machen – Beschluss der Aachener Erklärung

Am Montag und Dienstag der laufenden Woche fand die Klausurtagung der CDU-Landtagsfraktion in Aachen statt. Neben spannenden und konstruktiven Gesprächen in einer angenehmen Atmosphäre haben wir gemeinsam die Aachener Erklärung verabschiedet. Sie sieht vor, das Land Nordrhein-Westfalen zum Berufsbildungsland Nummer 1 zu machen. Denn: berufliche und akademische Bildung war und ist ein Garant für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes.
Die vollständige Erklärung finden Sie hier: 2022-10-25-Beschluss Aachener Erklärung final

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Weiterförderung der „Beratungsstellen Arbeit“: Unterstützung bei Arbeitslosigkeit und gegen Arbeitsausbeutung

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Die seit 2021 vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Anlaufstellen „Beratungsstellen Arbeit“ für Arbeitslose, prekär Beschäftigte und von Arbeitsausbeutung betroffene Menschen werden ab dem 01. Januar 2023 weiterhin gefördert.
Sie werden bis Ende 2025 mit einem Volumen von 25 Millionen Euro vom Land Nordrhein- Westfalen unterstützt und zudem personell aufgestockt. Eine „Beratungsstelle Arbeit“ ist in allen Kreisen und kreisfreien Städten des Landes Nordrhein-Westfalen angesiedelt. Für den Kreis Viersen ist die Förderung des Trägers „Initiative gegen Arbeitslosigkeit der Region Kempen-Kreis Viersen e.V.“ für die Förderjahre 2023-2025 vorgesehen.
Betroffene finden in den Beratungsstellen Rat zu Qualifizierung und Beschäftigung sowie Unterstützung bei wirtschaftlichen, psychosozialen und rechtlichen Fragen. Außerdem werden an allen Beratungsstandorten niedrigschwellige Begegnungsmöglichkeiten angeboten.

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Besuchergruppe Narrenakademie Dülken am 28.09.2022

Bild Übergabe Narrenakademie an MO

Am Mittwoch hat mich die Narrenakademie Dülken im Landtag besucht. Die seit 1554 bestehende Akademie ist eine der ältesten bis heute bestehenden Vereinigungen zur Förderung der Weisheit in Deutschland. Ihr unveränderter Reiz liegt bis heute im Angebot der Entlastung vom Ernst des Lebens unter dem Motto „Carpe diem“.
Vieles verbindet sie mit dem 16. Jahrhundert: regelmäßige Sitzungen, Feste, Bälle, Reden, Vorträge, Promotionen und Ehrungen. Geehrt wurde im Rahmen des Besuchs unser Ministerpräsident Hendrik Wüst mit dem närrisch-akademischen Orden und einer Mitgliedsurkunde für die Dülkener Narrenakademie. Beides habe ich gerne für ihn entgegengenommen.
Herzlichen Dank für Ihren Besuch!

Foto: Horst Jammers

Kabinett beschließt Nachtragshaushalt 2022: Schwarz-Grüne Schwerpunkte der ersten 100 Tage

Das Kabinett beschließt im Nachtragshaushalt 2022 mehr Geld für Bildung, Innere Sicherheit, Katastrophenschutz und Folgen des Ukraine-Kriegs.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat in ihrer Kabinettssitzung am Dienstag, den 20. September 2022, den Entwurf des Nachtragshaushalts 2022 verabschiedet. In der kommenden Woche wird der Landtag Nordrhein-Westfalen den Nachtragshaushalt für das Jahr 2022 beraten, der weiterhin ohne neue Schulen geplant ist.

Binnen der ersten 100 Tage in Regierungsverantwortung wird die schwarz-grüne Koalition trotz der andauernden Krisen und den damit verbundenen finanziellen Belastungen für den Landeshaushalt wichtige Schwerpunkte setzen: „Wir halten Wort mit unseren Zusagen aus dem Koalitionsvertrag und nehmen in herausfordernden Zeiten die große Verantwortung für unser Land und seine Menschen an. Mit dem Nachtragshaushalt stellen wir wichtige Weichen und setzen klare Prioritäten: Wir investieren in Innere Sicherheit, den Katastrophenschutz und geben mehr Geld für Bildung und die Folgen des Ukraine-Kriegs. So geht verantwortungsvolle Politik für zukünftige Generationen.“, so der Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen und Landtagsabgeordnete Dr. Marcus Optendrenk. Weiterhin heißt es: „Die Haushaltspolitik von Schwarz-Grün ist nachhaltig. Trotz enormer finanzieller Belastungen des Landes durch die aktuellen Krisen kommt das Land 2022 ohne neue Schulden aus und greift auch nicht wie ursprünglich geplant auf Gelder des Corona-Rettungsschirms zurück. In dieser Lage gilt es, mit einer nachhaltigen Haushaltspolitik Vorsorge für die vor uns liegenden Herausforderungen zu betreiben und gleichzeitig die verbliebenen Spielräume für Investitionen zu nutzen und für weitere Zukunftsaufgaben zu verwenden.“

Nach einem Regierungswechsel werden mit dem Nachtragshaushalt traditionell notwendige Anpassungen infolge des Neuzuschnitts einzelner Ministerien haushalterisch nachvollzogen und noch im laufenden Jahr erste politische Weichenstellungen der neuen Landesregierung umgesetzt.

Rekordzuweisungen 2023 – 129 Millionen für den Kreis Viersen

Die vorläufige Berechnung des Arbeitskreises zum Gemeindefinanzierungsgesetz 2023 stellt einen Rekordbetrag für Kommunen in NRW in Aussicht.

Von insgesamt 15 Milliarden Euro soll ein Betrag in Höhe von 128.962.801,88 € in den Kreis Viersen fließen. Damit steigert die Landesregierung die Höhe der Kommunalzuweisungen für 2023 um 1,3 Milliarden im Vergleich zu 2022. Die beschlossenen Eckpunkte zur zukünftigen Gemeindefinanzierung werden umgesetzt.

Bezogen auf die neun Städte und Gemeinden sowie den Kreishaushalt beträgt der Zuwachs rund 25 Millionen Euro.

„Die steigenden Energiepreise, die drohende Inflation und geopolitische Konflikte stellen uns als Menschen vor große Herausforderungen. Funktionierende Kommunen sind die Basis für das Vertrauen der Bürger. Stabile Kommunen schaffen Sicherheit und Resilienz. Darum ist es wichtig, dass kommunale Haushalte gestärkt werden, so gut es möglich ist“, erklärt der Landtagsabgeordnete Dr. Marcus Optendrenk.

Die vorläufige Rechnung für die Gemeindefinanzierung 2023 macht Mut, den momentanen und kommenden Krisen zu begegnen.

 

„Moderne Sportstätten 2022“ – Land fördert Sport vor Ort

Der Kreissportbund Viersen e.V. will Maßnahmen in Höhe von insgesamt rund 525.000 Euro durchführen. Aus dem Sportstättenförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ erhalten sie dazu über 450.000 Euro. Mit dem Förderbescheid können die Verantwortlichen des Kreissportbundes Viersen e.V. mit den Arbeiten beginnen.

Mit dem Start des Förderaufrufs II gehen die guten Nachrichten für die sportbegeisterten Menschen im Kreis Viersen weiter. Durch die Erweiterung werden nun auch Anlagen für den Outdoor-Bereich gefördert. So können die Vereine des Kreises Viersen ein noch größeres Sportangebot schaffen und mehr Leute von ihren Sportarten begeistern.

Um die Sportvereine in NRW weiter nach vorne zu bringen, wurden von der Landesregierung die Förderentscheidungen des Programmaufrufs II des Förderprogramms „Moderne Sportstätte 2022“ freigegeben. Mit „Moderne Sportstätte 2022“ hat die NRW-Koalition das größte Sportförderprogramm aufgelegt, das es je in Nordrhein-Westfalen gegeben hat – Gesamtvolumen: 300 Millionen Euro, für den Programmaufruf II stehen 27 Millionen Euro zur Verfügung. Erstmals sollen Sportstätten und Bewegungsräume mit bewegungsaktivierender Infrastruktur geschaffen werden. Im Fokus stehen Angebote im Freien sowohl im öffentlichen Raum als auch auf öffentlichen und privaten Sportstätten. Damit sollen die Vereine in Nordrhein-Westfalen eine nachhaltige Modernisierung, Sanierung sowie Um- oder Ersatzneubau ihrer Sportstätten und Sportanlagen durchführen können.

Dazu erklärt der Landtagsabgeordnete Dr. Marcus Optendrenk: „Es freut mich sehr, dass mit dem Sportstättenförderprogramm moderne und bedarfsgerechte Sportstätten entstehen können. Denn nur wenn Sportstätten auf dem neuesten Stand sind, können die Vereine ihre wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft wahrnehmen.“

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NRW-Jugendwettbewerb „Team UP!“ – bis zum 30.09.2022

Large sea of hands

Hiermit möchte ich Sie gerne auf den NRW-Jugendwettbewerb „Team UP“ hinweisen.

Von Sportveranstaltungen über Poetry-Slam bis hin zu Theater können die Teilnehmer ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Der Wettbewerb der Landesregierung fördert innovative Begegnungskonzepte zum Jugendaustausch.

Voraussetzung für eine Bewerbung ist ein modernes Begegnungskonzept für Jugendliche und junge Erwachsene mit einem Partner in Großbritannien. Besonders begrüßt werden Einsendungen Jugendlicher / junger Erwachsener (zwischen 14-26 Jahren) aus Nordrhein-Westfalen.

Für besonders kreative Ideen winkt eine Prämie von bis zu 3.500 €.

Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 30. September 2022! Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.mbei.nrw/de/teamup%20

336,6 Millionen Euro für eine starke Heimat – auch Grefrath, Viersen und Brüggen profitieren von Städtebauförderung 2022

Kachel Städtebauförderprogramm 2022

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat jetzt die Auswahl für die Projekte getroffen, die im Rahmen des „Städtebauförderprogramms 2022“ in NRW gefördert werden. In unserem Land werden 232 Ideen, die Städte und Gemeinden fit für eine lebenswerte Zukunft machen sollen, mit insgesamt 336,6 Millionen Euro unterstützt. Davon fließen 3.695.000 Euro nach Grefrath, 1.047.000 Euro nach Viersen und 860.000 Euro nach Brüggen. Dazu erklären die CDU-Landtagsabgeordneten Guido Görtz und Dr. Marcus Optendrenk:
„Unsere Kommunen in Nordrhein-Westfalen stehen vor großen Herausforderungen und wollen den Menschen vor Ort dennoch auch in Zukunft eine Heimat mit hoher Lebensqualität bieten. An Ideen, wie das gelingen kann, mangelt es zum Glück nicht. Und deshalb ist es wichtig und zukunftsweisend, dass Land und Bund mit der Städtebauförderung helfen, Ideen Wirklichkeit für ein lebenswertes Zuhause werden zu lassen.
Wir freuen uns sehr, dass auch Grefrath, Viersen und Brüggen von diesem Förderprogramm profitieren.“
Dr. Marcus Optendrenk sagt dazu: „Konkret fließen insgesamt 3.695.000 Euro in die Modernisierung der Gemeinbedarfseinrichtung der Albert-Mooren-Halle in Grefrath-Oedt, in ein Bodenwertgutachtenten, in das Wegenetz und Grünverbindungen sowie in die Gestaltung der Ortseingänge. Mit dieser Summe können mitunter seit langer Zeit anstehende Sanierungen nun vor Ort mit der nötigen Planungssicherheit angegangen und verwirklicht werden.
Die Gemeinde Brüggen erhält insgesamt 860.000 Euro an Fördergeldern aus dem ‚Städtebauförderprogramm 2022‘. Diese werden der Aufwertung des Kreuzherrenplatzes im Ortskern, dem Zentrenmanagement, einem Gestaltungsleitfaden für die Fußgängerzone und einem Beleuchtungskonzept zugutekommen. Darüber hinaus soll mit dem Geld auch ein Verfügungsfonds für bewohnergetragene Projekte entstehen und private Baumaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes werden unterstützt.“
Guido Görtz erklärt: „Mit den 1.047.000 Euro, die Viersen-Süchteln zur Verfügung gestellt werden, wird die Grünfläche des alten Tierparks umgestaltet. Außerdem kommt das Geld der Wegeverbindung für den Historischen Rundgang durch die Süchtelner Altstadt und dem Zweck der Immobilien- und Sanierungsberatung zugute.“
„Das“, so die Abgeordneten, „sind Projekte, mit denen wir unsere Heimat nachhaltig stärken.“

Hintergrund:
An der Städtebauförderung 2022 in Nordrhein-Westfalen beteiligt sich voraussichtlich das Land NRW mit 188,2 Millionen Euro, der Bund mit 146,1 Millionen Euro sowie die EU mit 2,3 Millionen Euro. Das Programm unterstützt Städte und Gemeinden nunmehr seit über 50 Jahren bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Modernisierung. Weitere Informationen gibt es auf den Seiten des Bau- und Kommunalministeriums unter www.mhkbd.nrw
Die Frist für die Einreichung von Förderanträgen für das kommende Jahr endet am 30. September 2022.

Brief aus Düsseldorf Städtebauförderung 2022 – Grefrath, Viersen und Brüggen