„Busangebot nach Venlo muss noch bekannter werden!“

Marcus Optendrenk absolvierte Testfahrt auf der Arriva-Linie 1

 „Die Bus- und Bahnverbindungen über die Grenze werden besser. Aber es gibt noch praktischen Verbesserungsbedarf.“ Das ist das Fazit des Nettetaler Landtagsabgeordneten Marcus Optendrenk nach einer Probefahrt mit der neuen Buslinie zwischen Kaldenkirchen und Venlo. Die von dem niederländischen Busunternehmen Arriva betriebene Verbindung besteht seit Dezember. Sie startet am Schulzentrum in Kaldenkirchen und führt über die Maas bis Blerick. Die Linie verkehrt im Halbstundentakt. Arriva setzt ausschließlich Elektrobusse ein, die an einer Ladestation in Kaldenkirchen aufgeladen werden. „Ich finde das Angebot sinnvoll. Es wurde auch von einer Reihe von Fahrgästen grenzüberschreitend genutzt. Klar, dass die meisten Buskunden zwischen Tegelen und Venlo fahren, denn es ist ja ursprünglich eine innerstädtische Buslinie gewesen,“ so Optendrenk. Er hofft, dass das Angebot noch bekannter wird. „Ich war in einer guten halben Stunde bequem vom Schulzentrum Kaldenkirchen in Venlo Mitte. Die Fahrer sind freundlich, das Informationsangebot an der Haltestelle und im Bus ist gut“, beschreibt der Nettetaler seine Eindrücke. Verbesserungsbedarf besteht nach Optendrenks Meinung noch bei den Fahrtarifen. „Ein Ticket nach Venlo kostet bei Arriva drei Euro. Das ist in Ordnung, aber VRR-Angebote, wie ein Studententicket gelten nicht. Auch für die in Nettetal wohnenden Fontysstudenten brauchen wir noch bessere Lösungen“, glaubt Optendrenk. Die Informationen an der Bushaltestelle, welche Tarife gelten, müsse auf der deutschen Seite noch verbesssert werden. „Da hapert es noch. Diese Anlaufschwierigkeiten sollten aber durch Arriva und den VRR möglichst bald angepackt werden“, hofft Optendrenk.

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