Rot-Grüner „Kommunal-Soli“ sorgt auch in Kempen und Willich für „Land unter“

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Als „schwere Belastung“ für die kommunalen Haushalte bewerten die CDU-Landtagsabgeordneten Stefan Berger und Marcus Optendrenk den von der rot-grünen Landesregierung im Rahmen des Stärkungspaktes ab 2014 vorgesehenen sogenannten „Kommunal-Soli“. Die „abundanten“ Kommunen, die Kommunen ohne Schlüsselzuweisungen nach dem Gemeinde-finanzierungsgesetz, müssen ab dem Jahr 2014 für sieben Jahre rund 195 Millionen Euro jährlich zur finanziellen Unterstützung für verschuldete Kommunen beitragen. Insgesamt sind bis zum Jahr 2020 mehr als 1,3 Milliarden Euro von angeblich „reichen“ Kommunen aufzubringen. In Nordrhein-Westfalen gibt es aber keine grundsätzlich „reichen“ Kommunen mehr.
Marcus Optendrenk zeigt sich verärgert: „Auch Kempen und Willich erhalten aus dem aktuellen Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) keine Schlüsselzuweisungen und sind abundant. Nun müssen sie auch noch einen finanziellen Beitrag als Hilfe für überschuldete Kommunen leisten. Das ist nicht gerecht.“ Mithilfe einer Modellrechnung werde heute schon deutlich, welche zusätzlichen Belastungen auf Kempen und Willich zukommen. Optendrenk erklärt, dass die konkreten Zahlen des „Kommunal-Soli“ erst mit der Verabschiedung des GFG 2014 im Herbst dieses Jahres feststehen.
„Kempen müsste mit einer zusätzlichen Belastung des kommunalen Haushalts von rund 1,5 Millionen Euro rechnen, bei Willich wäre es etwa 1 Million Euro. Durch diese weitere Belastung wird die Solidarität innerhalb der kommunalen Familie überstrapaziert. Die solide Haushaltsführung und die Sparanstrengungen der vergangenen Jahre werden  damit torpediert. Man stärkt die Schwachen nicht dadurch, dass man die Starken schwächt“, sagt Stefan Berger. Ein „Soli“ der Kommunen für den „Stärkungspakt“ sei unvertretbar. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass das Hilfsprogramm von Rot-Grün unwirksam und fehlerhaft sei und keine nachhaltige Verbesserung in den verschuldeten Kommunen bewirken werde.

Bürgersprechstunde der Landtagsabgeordneten

Die nächste Bürgersprechstunde gemeinsam mit Stefan Berger findet statt am

Dienstag, dem 18. Juni 2013, 18 bis 20 Uhr,

in der CDU-Geschäftsstelle Grefrath, Edith-Stein-Haus, Markt 6, 47929 Grefrath.
Sollten Sie Interesse haben, melden sich bitte mit kurzem Stichwort zum gewünschten Gesprächsthema bei Stefan Berger oder Marcus Optendrenk in der Kreisgeschäftsstelle an.
Kontakt: Tel. 02162/29011 oder Mail unter info@cdu-kreisviersen.de.

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Fracking: Einsatz der CDU-Landtagsfraktion für Verbot zeigt Wirkung

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Die CDU-Landtagsfraktion macht sich seit langem für ein Verbot von Fracking mit wassergefährdenden Stoffen stark. Dieser Einsatz zeigt jetzt deutlich Wirkung: Ein von der Bundesregierung geplanter Gesetzentwurf zum Fracking soll nun noch einmal überarbeitet werden. Nach Ansicht der Kreis Viersener CDU-Landtagsabgeordneten Stefan Berger und Marcus Optendrenk kommt diese Entscheidung auch dem Kreis Viersen zugute. „Wir teilen die berechtigten Sorgen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Die sichere Wasserversorgung ist für uns von existenzieller Bedeutung und darf unter keinen Umständen gefährdet werden. Die Erdgasgewinnung aus unkonventionellen Lagerstätten mit wassergefährdenden Stoffen schließt eine solche Gefährdung nicht aus. Deshalb haben wir von Anfang an klar gesagt: Wir lehnen Fracking nach dem heutigen Stand der Technik ohne Einschränkung ab.“, so Marcus Optendrenk.
Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Karl-Josef Laumann, hatte diese Position im Namen der Fraktion auch gegenüber Bundeskanzlerin Angela Merkel deutlich gemacht. Berger weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das in dem bisherigen Gesetzentwurf enthaltene Anwendungsverbot von Fracking auf Wasserschutz- und Quellschutzgebiete zu kurz gegriffen hätte. „Das unter weiten Teilen der nordrhein-westfälischen Landesfläche im Gestein vermutete Gas kann mit den heutigen Methoden nicht risikolos gewonnen werden – und zwar nirgendwo, auch nicht im Kreis Viersen. Bevor darüber erneut diskutiert werden kann, müssen zunächst neue Techniken entwickelt werden, mit denen jegliche Gefährdungen des Wassers und des Bodens ausgeschlossen werden können“, sagte Berger.

Geriatrische Versorgung im Kreis Viersen sicherstellen

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Ausgestaltung des Krankenhausplans NRW 2015 im Landtag äußern sich heute die Kreis Viersener Landtagsabgeordneten Stefan Berger und Marcus Optendrenk:

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„Die sieben Krankenhäuser im Kreis Viersen verfügen über insgesamt mehr als 1300 Betten. Die etwa 2650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versorgen dabei jährlich knapp 50.000 Patienten stationär und gewährleisten so eine wohnortnahe Versorgung auf qualitativ hohem Niveau. Die Strukturen sind dabei den Erfordernissen eines eher ländlich geprägten Flächenkreises entsprechend angepasst.“ sagte Stefan Berger. Es handele sich bei allen Krankenhäusern um kleinere bis mittlere Einrichtungen der Grund- und Regelversorgung. Im Vergleich zu Krefeld und Mönchengladbach verfüge der Kreis Viersen über kein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung. Daher sei es besonders wichtig, die Anliegen des Kreises Viersen in die parlamentarische Diskussion einzubringen. „Es darf nicht nur die Förderung großer Krankenhäuser im Fokus stehen, sondern es gilt, auch die dezentrale Versorgung sicherzustellen.“, so Berger.

„Angesichts der demografischen Entwicklung in der Bevölkerung auch bei uns im Kreis Viersen müssen in der Debatte zur Ausgestaltung des neuen Krankenhausplans ebenfalls praktikable Rahmenbedingungen für eine gute geriatrische Versorgung Berücksichtigung finden. In einer Gesellschaft des langen Lebens darf die medizinische Versorgung alter Menschen mit ihren besonderen Anforderungen nicht durch flächendeckende bürokratische Vorgaben gefährdet werden. Wir brauchen ausreichend geriatrische Bettenzahlen für den Kreis Viersen.“, so Marcus Optendrenk.

Stabwechsel beim Historischen Verein für den Niederrhein

Der Historische Verein für den Niederrhein hat nach 12 Jahren einen neuen Vorsitzenden, Prof. Finger. Beim Stabwechsel von Prof. Dr. Leo Peters (Kaldenkirchen), der den fast 160 Jahre alten Verein mit zahlreichen Initiativen belebt hat, war auch der Nettetaler Landtagsabgeordnete Dr. Marcus Optendrenk dabei. Er ist selbst seit vielen Jahren Mitglied des Vereins. Im Corneliushaus in Dülken, in dem die Frühjahrstagung des Vereins stattfand, ging es neben den Vorstandsneuwahlen unter anderem um den aus Dülken stammenden und in Köln im 19. Jahrhundert erfolgreichen Unternehmer Gustav Mevissen sowie die Geschichte der Dülkener Narrenakademie, über die deren Haus- und Hofhistoriker Dr. Arie Nabrings humorvoll berichtete.
Auf dem Foto zu sehen ist Prof. Leo Peters bei seinem letzten Bericht als Vorsitzender des Vereins, im Vordergrund Dr. Arie Nabrings.